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Claudias Blog

Naturnahes Gärtnern

Nachhaltig leben

Sobald sich die ersten Frühjahrsblüher zeigen, ruft der Garten. Und, obwohl jeder Gärtner sicher schon einen der umweltfreundlichsten Hobbys hat, gibt es hier und da kleine Umweltsünden. Zum Glück gibt es viele Ideen und Denkanstöße wie wir unseren Garten ökologischer und nachhaltiger gestalten können


Wo auch immer, können wir darüber nachdenken, ob wir Dinge wirklich wegwerfen müssen oder sie vielleicht wieder verwenden können. So lassen sich beispielsweise Plastik- oder Eierverpackungen prima als Anzuchtgefäße nutzen. Plastiktöpfe von gekauften Pflanzen können aufbewahrt werden und ebenfalls als Anzuchttöpfe genutzt werden. Manche Gärtnereien bieten beim Kauf von Pflanzen sogenannte Bring-back-Kisten an, die nach dem Transport wieder zurückgebracht werden.

Die dafür nötige nährstoffarme und keimfreie Anzuchterde können wir aus reifen Kompost, Sand und Gartenerde selber herstellen. Dies spart den Kauf teurer Anzuchterde. Verzichte auf torfhaltige Blumenerde. Die Moorlandschaften dieser Welt werden es dir danken.

In jedem Garten sollte sich ein klassischer Kompost befinden. Die daraus gewonnene Erde ist nährstoffreich und für Beete geeignet.
Küchenabfälle können in die Wurmkiste. Die fleißigen Würmer verwandeln sie in einwandfreien Humus, der dann im Garten oder auf dem Balkon die Pflanzen nährt.

Sparsamer Umgang mit Wasser. Richtig gießen – am besten morgens vor der Hitze. Regenwasser kann in Regentonnenaufgefangen werden. Auch muss es nicht immer der englische Rasen sein, eine Wildblumenwiese benötigt wesentlich weniger Wasser.

Sofern möglich, unterstütze die lokalen und regionalen Gärtnereien.Die Pflanzen haben keine weiten Transportwege hinter sich, sind an das hiesige Klima angepasst und du unterstützt damit die regionale Wirtschaft.

Naturnah gärtnern – kultiviere insektenfreundliche Pflanzen, fördere Nützlinge durch Insektenhotels und unaufgeräumte Gartenecken. Hierfür kannst du das Schnittgut als Benjeshecke aufschichten. Diese bietet Vögeln und anderen Tieren Schutz und Nahrung.

Vermeide Schottergärten und lege stattdessen lieber einen echten Steingarten an. Steinhaufen und Natursteinmauern bieten Zauneidechsen ein willkommenes Zuhause. Ein Weidenflechtzaunbietet ebenfalls Raum für Leben. Kletterpflanzen verwandeln ihn in ein farbenfrohes Blüten- und Insektenparadies.

Kräuter geben den richtigen Pfiff in Speisen. Sie nehmen wenig Platz weg und in Staudenrabatten, als Beetsaum, als Kübelpflanze, auf dem Dach oder in der Kräuterspirale sind sie eine ökologische Bereicherung für jeden Garten und gleichzeitig ein attraktiver Blickfang.

Weniger ist mehr auch bei den künstlichen Lichtquellen im Garten. Viele Pflanzen und Tiere, insbesondere nachtaktive Insekten leiden unter der Lichtverschmutzung. Schwimmkugeln im Teich oder Strahler, welche die Sträucher und Fassade beleuchten, müssen nicht unbedingt sein. 


Blog by

Claudia Richter

Professional Organizer

Hier dreht sich alles um Klima- und Umweltschutz sowie die Kunst des nachhaltigen Lebens. Ich versorge dich mit praktischen Tipps und jeder Menge Inspiration, die du easy in deinen Alltag einfließen lassen kannst. Wenn du Lust hast auf einen umweltfreundlicheren Lifestyle und frische Ideen, die wirklich was bringen, bist du hier genau richtig!