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Naturnahes Gärtnern

Nachhaltig leben

Sobald sich die ersten Frühjahrsblüher zeigen, ruft der Garten. Und, obwohl jeder Gärtner sicher schon einen der umweltfreundlichsten Hobbys hat, gibt es hier und da kleine Umweltsünden. Zum Glück gibt es viele Ideen und Denkanstöße wie wir unseren Garten ökologischer und nachhaltiger gestalten können


Wo auch immer, können wir darüber nachdenken, ob wir Dinge wirklich wegwerfen müssen oder sie vielleicht wieder verwenden können. So lassen sich beispielsweise Plastik- oder Eierverpackungen prima als Anzuchtgefäße nutzen. Plastiktöpfe von gekauften Pflanzen können aufbewahrt werden und ebenfalls als Anzuchttöpfe genutzt werden. Manche Gärtnereien bieten beim Kauf von Pflanzen sogenannte Bring-back-Kisten an, die nach dem Transport wieder zurückgebracht werden.

Die dafür nötige nährstoffarme und keimfreie Anzuchterde können wir aus reifen Kompost, Sand und Gartenerde selber herstellen. Dies spart den Kauf teurer Anzuchterde. Verzichte auf torfhaltige Blumenerde. Die Moorlandschaften dieser Welt werden es dir danken.

In jedem Garten sollte sich ein klassischer Kompost befinden. Die daraus gewonnene Erde ist nährstoffreich und für Beete geeignet.
Küchenabfälle können in die Wurmkiste. Die fleißigen Würmer verwandeln sie in einwandfreien Humus, der dann im Garten oder auf dem Balkon die Pflanzen nährt.

Sparsamer Umgang mit Wasser. Richtig gießen – am besten morgens vor der Hitze. Regenwasser kann in Regentonnenaufgefangen werden. Auch muss es nicht immer der englische Rasen sein, eine Wildblumenwiese benötigt wesentlich weniger Wasser.

Sofern möglich, unterstütze die lokalen und regionalen Gärtnereien.Die Pflanzen haben keine weiten Transportwege hinter sich, sind an das hiesige Klima angepasst und du unterstützt damit die regionale Wirtschaft.

Naturnah gärtnern – kultiviere insektenfreundliche Pflanzen, fördere Nützlinge durch Insektenhotels und unaufgeräumte Gartenecken. Hierfür kannst du das Schnittgut als Benjeshecke aufschichten. Diese bietet Vögeln und anderen Tieren Schutz und Nahrung.

Vermeide Schottergärten und lege stattdessen lieber einen echten Steingarten an. Steinhaufen und Natursteinmauern bieten Zauneidechsen ein willkommenes Zuhause. Ein Weidenflechtzaunbietet ebenfalls Raum für Leben. Kletterpflanzen verwandeln ihn in ein farbenfrohes Blüten- und Insektenparadies.

Kräuter geben den richtigen Pfiff in Speisen. Sie nehmen wenig Platz weg und in Staudenrabatten, als Beetsaum, als Kübelpflanze, auf dem Dach oder in der Kräuterspirale sind sie eine ökologische Bereicherung für jeden Garten und gleichzeitig ein attraktiver Blickfang.

Weniger ist mehr auch bei den künstlichen Lichtquellen im Garten. Viele Pflanzen und Tiere, insbesondere nachtaktive Insekten leiden unter der Lichtverschmutzung. Schwimmkugeln im Teich oder Strahler, welche die Sträucher und Fassade beleuchten, müssen nicht unbedingt sein. 

Kleidertauschparty

Nachhaltig leben

Mit aussortierten Klamotten kommen, mit Neuen wieder gehen. Das ist das Motto einer Kleidertauschparty.


Ein Kleidertausch bietet einige Vorteile: Der eigene Kleiderschrank wird leerer und man kann sich völlig umsonst ein paar „neue“ Teile aussuchen, die jemand anderes aussortiert hat. Und, was am wichtigsten ist: Die aussortierte Kleidung wird weitergetragen, das schont den Geldbeutel und die Ressourcen.

Meine erste kleine Kleidertauschparty habe ich gemeinsam mit Personaltrainerin Melanie in einer gemütlichen Atmosphäre organisiert. Fünf begeisterte Sportladies haben gut erhaltene Kleidungsstücke, Accessoires wie Tücher, Schals und Modeschmuck mitgebracht und es wurde wild getauscht. Eine wirklich schöner Abend, alle Ladies gehen glücklich mit ihren neuen Errungenschaften nach Hause.

Wachstum braucht Zeit

Gedanken Ordnung

In unserer schnelllebigen Zeit entsteht ein Verlangen nach Verbindlichkeit, Zeit und Engagement. Ein Neugeborenes braucht viele Jahre bis zum Erwachsen werden, auch wenn die Teens oft denken, dass sie ganze Entwicklungsstufen überschlagen können. Wachstum, Entwicklung und Einsicht brauchen Zeit, um wirklich inkorporiert zu werden.



Liebevolle Beziehungen brauchen Aufmerksamkeit und Langsamkeit. Es braucht Zeit Menschen kennen und lieben zu lernen. Und der Körper braucht genauso dringend ‚a slow Hand and an easy touch‘ statt schnellen Sex. Könnte es sein, dass die wirklich wichtigen Dinge im Leben noch immer Zeit, Langsamkeit, Aufmerksamkeit und Verbindlichkeit brauchen?

Als Coach befinde ich mich in einem ständigen Wachstumsprozess. Ich kann mich wahrlich nur verwirklichen, wenn ich mir Zeit für meine Klienten nehme und ich ihnen genauso die Möglichkeit gebe, mich kennenzulernen, wie ich sie. Auch das braucht Zeit. Und nur so können wir gute Lösungen finden, die nachhaltig in ihr Lebensbereich etabliert werden können.

Wie können wir also denken, dass sich Erfolg über Nacht einstellen könnte? Wie können wir das Gefühl haben, etwas von Bedeutunggemacht und beigetragen zu haben, wenn es keinen wirklichen Einsatz und keine Zeit gekostet hat? Ein guter Koch probiert so lange bis er das perfekte Gericht gefunden hat, ein Arzt studiert mehrere Jahre, ehe er praktiziert, ein Gitarrist übt und übt und übt auf seinem Instrument, bis die Fingerkuppen geschwollen sind. Sie alle sind entschieden und motiviert. Ist es nicht so, dass unser Leben heute aus lauter ‚quick fixes‘ besteht und wir es in Windeseile durchlaufen, ohne uns bewusst zu machen, dass diese schnellen Erfolge nur von kurzer Freude und Glückseligkeit sind?

Wir alle können lernen aus der Natur, die uns kontinuierlich daran erinnert, dass Bedeutungsvolles Zeit braucht. Bäume brauchen Zeit groß und stark zu werden, Tiere brauchen Zeit das Überleben und Jagen zu lernen. Und wir? Wir müssen lernen, dass auch wir Zeitbrauchen, für uns selbst und für unsere Mitmenschen. Nur so können wir wachsen und uns gemeinsam unterstützen.

Innere Aufräumarbeit

Gedanken Ordnung

Die erhöhten Maßnahmen zwingen uns erneut, mehr Zeit zu Hause zu verbringen. Zeit, die wir nutzen können, um uns mit uns und unserem Inneren zu beschäftigen.

Konfuzius sagte:
„Wenn du in dein inneres Herz schaust und dort nichts Falsches findest, worüber musst du dir dann Sorgen machen? Was gibt es zu befürchten?“


Wir kennen das alle. Wir haben Angst vor Veränderung, es fehlt uns der Mut andere, neue Wege einzuschlagen und oftmals auch die Motivation, unsere Komfortzone zu verlassen, wo es doch gerade so gemütlich ist. Dennoch gibt es Einflüsse, die unser Leben aus dem Gleichgewicht bringen und man stellt sich die Frage, warum ist mein Leben so kompliziert? Warum fühlt es sich alles so schwer an und was kann ich tun, um die Probleme, die sich vor mir auftürmen, besser in den Griff zu bekommen.

Es zeigt sich, dass unsere Hauptarbeit in uns selbst liegt. Wenn wir an uns selbst arbeiten und uns verbessern, unsere Fähigkeiten und unser Talent einsetzen – dann regelt sich die Außenwelt automatisch. Die Lösung der Probleme finden wir nicht im Außen. Um sein Lebenskonzept zu finden und seine Träume zu verwirklichen, müssen wir Wege finden, die nachhaltig Veränderungen mit sich bringen. Das Ganze ist ein Prozess, der manchmal auch weh tun kann und der Erfolg stellt sich nicht von heute auf morgen ein. Aber so eine Zwangspause, die uns gerade von außen auferlegt wird, bietet uns die Möglichkeit mal inne zu halten und unsere Themen konkret anzupacken und zu bearbeiten.

Erst einmal begonnen, stellen wir fest, wie wunderbar es sich anfühlt, Aufgestautes und Angesammeltes abzuwerfen und Unnützes aus dem Leben zu verbannen. Mit jedem Auflösen einer der Verwirrungen und Verirrungen werden wir mehr Leichtigkeit in unser Leben bringen. Wir werden dankbar sein für das, was uns an Neuem und Gutem widerfährt und die Früchte des Lebens genießen.

Tag der Arbeit

Gedanken Ordnung

‚Der Mensch ist für Arbeit geboren, wie der Vogel zum Fliegen.‘ – Martin Luther

Unter den richtigen Bedingungen – denn gute Arbeit lebt von Lob und Anerkennung der ganzen Persönlichkeit. Die Zeit, in der die Menschen durch starre Hierarchien und Pflichtbewusstsein zu kleinen Robotern lancieren und monotone, sinnlos anmutende Arbeiten ausüben, ist vorbei. Dennoch kann Arbeit zu einer schweren Last werden und unglücklich machen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Stress und Hektik, das Arbeiten im Großraumbüro und die tägliche Fahrt mit den Öffentlichen dicht an dicht mit schlecht gelaunten, gestressten Menschen absolut nervig sind und auf Dauer krank machen.

Im Optimalfall ruft Arbeit positive Emotionen in uns vor. Wenn wir beispielsweise etwas Schönes erschaffen oder ein Projekt erfolgreich abschließen, macht uns das glücklich. Deshalb wünscht sich jeder von uns eine sinnvolle Tätigkeit, die er in einem angenehmen Umfeld ausüben kann und die wertgeschätzt wird.

Das alles fehlt mir in dieser jetzigen Zeit… Dieser momentane Stillstand macht mich ganz kirre. Ich möchte endlich wieder arbeiten gehen dürfen, so richtig mit anpacken und mich mit meinen Kunden über das Erreichte freuen. Möchte einfach wieder ein bisschen Normalität in meinem Alltag… denn das ist das, was mich antreibtund mich glücklich macht – meine Arbeit.

Filmempfehlung
oil painting, paint, painting-5285513.jpg
Labor Day – 2013
mit Kate Winslet, Josh Brolin, Gattlin Griffith