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Die Sache mit den Zigarettenstummeln

Nachhaltig leben

…sind mehr als nur ein Ärgernis. Denn, Rauchen schadet vom Tabakanbau bis zumZigarettenkonsum. Hast du dich schon mal gefragt, wo eigentlich deine Zigaretten, die du am Kiosk an der Ecke kaufst, überhaupt herkommen und wie sie entstehen? Was alles passiert bis du deine Zigarettenschachtel in der Hand hältst und was Rauchenund Umwelt verbindet?

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Bis eine Tabakpflanze ertragreich ist, sind eine ganze Menge Pestizide, Dünger und Ressourcen notwendig. Um die Produktion des Giftstoffes Nikotin in den Blättern der Tabakpflanze anzuregen, wird mit großen Mengen Nitrat gedüngt. Dieses gelangt allerdings in die Flüsse und das Grundwasser. Wird Nitrat von Menschen oder Tieren aufgenommen kann es vom Organismus zu krebserregendenVerbindungen umgewandelt werden.

Nicht nur für den Anbau von Tabakpflanzen werden große Mengen von Urwäldern abgeholzt, auch zur Trocknung werden wertvolle Urwaldbäume gefällt. Laut einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrum sind für das Trocknen von einem Kilo Virginia-Tabak acht Kilo Holz nötig!

Vielleicht hast du schon davon gehört und denkst dir, dass dies alles weit weg ist und lässt dich schnell wieder vergessen, aber es gibt auch ökologische Konsequenzen, die sich noch viel direkter auf dich auswirken. Hauptrolle spielt der Zigarettenfilter, der dich vor giftigen Substanzen in der Zigarette schützen soll. Hat er seinen Job erledigt, wird er weggeworfen. Nicht selten leider achtlos auf die Straße oder in die Natur. Die giftigen Inhaltsstoffe, wie Arsen, Cadmium undweitere Schwermetalle gelangen so in die Umwelt und ins Tierreich. Mit der Zeit gelangen die Giftstoffe ins Grundwasser und werden ins Meer geschwemmt. Dort werden sie über die Nahrungskette von Fischen, wie Thunfisch aufgenommen, der dann wiederrum auf deinem Teller landet. Lt. UN-Umweltprogramm stammen 40% des Mülls in den Weltmeeren aus Kippen und Verpackungen. An Land geschwemmt und achtlos in die Natur geworfen, machen Sie den größten Anteil des Mülls an Stränden weltweit aus.

Der Griff zur Zigarette hat beachtliche Folgen für die Umwelt. Denk das nächste Mal also darüber nach und wirf deine Kippe nicht in die Natur. Auch du als Konsument hast eine Verantwortung. Es gibt unzählige – auch von den Krankenkassen geförderte – Möglichkeiten,  sich von diesem Laster zu befreien und damit die Umweltverschmutzung nicht weiter zu fördern.

Quelle: Nichtraucherhelden.de

Naturnahes Gärtnern

Nachhaltig leben

Sobald sich die ersten Frühjahrsblüher zeigen, ruft der Garten. Und, obwohl jeder Gärtner sicher schon einen der umweltfreundlichsten Hobbys hat, gibt es hier und da kleine Umweltsünden. Zum Glück gibt es viele Ideen und Denkanstöße wie wir unseren Garten ökologischer und nachhaltiger gestalten können


Wo auch immer, können wir darüber nachdenken, ob wir Dinge wirklich wegwerfen müssen oder sie vielleicht wieder verwenden können. So lassen sich beispielsweise Plastik- oder Eierverpackungen prima als Anzuchtgefäße nutzen. Plastiktöpfe von gekauften Pflanzen können aufbewahrt werden und ebenfalls als Anzuchttöpfe genutzt werden. Manche Gärtnereien bieten beim Kauf von Pflanzen sogenannte Bring-back-Kisten an, die nach dem Transport wieder zurückgebracht werden.

Die dafür nötige nährstoffarme und keimfreie Anzuchterde können wir aus reifen Kompost, Sand und Gartenerde selber herstellen. Dies spart den Kauf teurer Anzuchterde. Verzichte auf torfhaltige Blumenerde. Die Moorlandschaften dieser Welt werden es dir danken.

In jedem Garten sollte sich ein klassischer Kompost befinden. Die daraus gewonnene Erde ist nährstoffreich und für Beete geeignet.
Küchenabfälle können in die Wurmkiste. Die fleißigen Würmer verwandeln sie in einwandfreien Humus, der dann im Garten oder auf dem Balkon die Pflanzen nährt.

Sparsamer Umgang mit Wasser. Richtig gießen – am besten morgens vor der Hitze. Regenwasser kann in Regentonnenaufgefangen werden. Auch muss es nicht immer der englische Rasen sein, eine Wildblumenwiese benötigt wesentlich weniger Wasser.

Sofern möglich, unterstütze die lokalen und regionalen Gärtnereien.Die Pflanzen haben keine weiten Transportwege hinter sich, sind an das hiesige Klima angepasst und du unterstützt damit die regionale Wirtschaft.

Naturnah gärtnern – kultiviere insektenfreundliche Pflanzen, fördere Nützlinge durch Insektenhotels und unaufgeräumte Gartenecken. Hierfür kannst du das Schnittgut als Benjeshecke aufschichten. Diese bietet Vögeln und anderen Tieren Schutz und Nahrung.

Vermeide Schottergärten und lege stattdessen lieber einen echten Steingarten an. Steinhaufen und Natursteinmauern bieten Zauneidechsen ein willkommenes Zuhause. Ein Weidenflechtzaunbietet ebenfalls Raum für Leben. Kletterpflanzen verwandeln ihn in ein farbenfrohes Blüten- und Insektenparadies.

Kräuter geben den richtigen Pfiff in Speisen. Sie nehmen wenig Platz weg und in Staudenrabatten, als Beetsaum, als Kübelpflanze, auf dem Dach oder in der Kräuterspirale sind sie eine ökologische Bereicherung für jeden Garten und gleichzeitig ein attraktiver Blickfang.

Weniger ist mehr auch bei den künstlichen Lichtquellen im Garten. Viele Pflanzen und Tiere, insbesondere nachtaktive Insekten leiden unter der Lichtverschmutzung. Schwimmkugeln im Teich oder Strahler, welche die Sträucher und Fassade beleuchten, müssen nicht unbedingt sein. 

Kleidertauschparty

Nachhaltig leben

Mit aussortierten Klamotten kommen, mit Neuen wieder gehen. Das ist das Motto einer Kleidertauschparty.


Ein Kleidertausch bietet einige Vorteile: Der eigene Kleiderschrank wird leerer und man kann sich völlig umsonst ein paar „neue“ Teile aussuchen, die jemand anderes aussortiert hat. Und, was am wichtigsten ist: Die aussortierte Kleidung wird weitergetragen, das schont den Geldbeutel und die Ressourcen.

Meine erste kleine Kleidertauschparty habe ich gemeinsam mit Personaltrainerin Melanie in einer gemütlichen Atmosphäre organisiert. Fünf begeisterte Sportladies haben gut erhaltene Kleidungsstücke, Accessoires wie Tücher, Schals und Modeschmuck mitgebracht und es wurde wild getauscht. Eine wirklich schöner Abend, alle Ladies gehen glücklich mit ihren neuen Errungenschaften nach Hause.

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